Vornamen
Die Namenssuche – eines der anstrengendsten, aufregendsten, schwierigsten Dinge für beide Eltern in der Schwangerschaft. Ein oder zwei Namen, oder mit Bindestrich? Wo man Inspirationen findet? In unzähligen Vornamensbüchern und Lexika (die Bibliothek führt zum Beispiel jede Menge dazu), im Stammbuch der eigenen Familie, in den Geburtsanzeigen der Tageszeitungen, im Freundeskreis, im TV, bei Stars und Sternchen oder wenn in Kaufhäusern wieder der kleine Timmi von seiner Mama abgeholt werden will…
Der Vorname sollte zum (geplanten) Nachnamen passen, am besten noch: je länger der Familienname, desto kürzer der Vorname und andersherum.
Und wenn möglich nicht allzu häufig vorkommen, denn wer will schon, dass man später zum Beispiel sein Kind im Kaufhaus ruft und plötzlich die Auswahl an vier heran stolpernden Kleinwüchsigen hat.
Damit man sich heiße Diskussionen im Familien- und Freundeskreis ersparen kann oder der endlich erkämpfte Name nicht sofort zerredet wird, sollte man ihn nicht so voreilig „der ganzen Welt“ mitteilen. Wie schnell ist er durch eine unvorsichtige Bemerkung verdorben gemacht.
Es empfiehlt sich auch – für alle werdenden Eltern, die wissen ob es Junge oder Mädchen wird – sich dennoch auf einen, oder eine kleine Auswahl an Vornamen des anderen Geschlechts zur Sicherheit zu verständigen. Man hat ja schon Pferde…
Ganz so frei kann man bei der Namenswahl allerdings nicht schalten und walten. Der Name darf nicht beleidigend sein, es muss eindeutig hervorgehen, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist und der Name muss so in dieser Form in Deutschland schon existieren. Wenn du dich für einen ausgefallenen oder ungewöhnlichen Namen entschieden hast, dann wäre es sinnvoll, vorher mit dem Standesamt Rücksprache zu halten.
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